Was sind Implantate?
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln. Ein Zahnimplantat übernimmt die gleiche Funktion wie die eigene Zahnwurzel, da es direkt mit dem Knochen verwächst. Implantate tragen Zahnersatz: z.B. Brücken, Einzelkronen oder herausnehmbaren Zahnersatz (Prothesen). Die meisten Implantate bestehen heutzutage aus hochreinem Titan, welches besonders gewebefreundlich ist und sich gut mit dem Knochen verbindet.
Diese Behandlungsmethode hat sich mittlerweile seit mehr als 30 Jahren bewährt.
Der erste Schritt bei einer Implantatbehandlung ist die Diagnostik und ausführliche Beratung, um festzustellen, ob eine Implantation sinnvoll ist.
Beim Erstgespräch können mit einem Röntgenbild die Knochenverhältnisse festgestellt und behandlungsrelevante Befunde erkannt werden. Es sollten bekannte Risiken diskutiert sowie persönliche Wünsche berücksichtigt werden. Ebenso sollten Ihnen auch Behandlungsalternativen mit herkömmlichem Zahnersatz erläutert werden.
3D Planung
Spezielle Röntgendiagnostik ermöglicht eine exakte Messung der Knochenhöhe des Kiefers. Bei fortgeschrittenem Knochenverlust und in komplizierten Fällen ist es sinnvoll, ein Computertomogramm (CT) oder eine digitale Volumentomographie (DVT) zu erstellen, um eine dreidimensionale Darstellung der Knochenverhältnisse und umliegender Strukturen (Ausdehnung der Kieferhöhle, Nervenverlauf) zu erhalten. Das DVT hat dabei dem CT wegen der besseren Bildqualität und der geringeren Strahlenbelastung den Rang abgelaufen.In besonders schwierigen Fällen kann im Einzelfall eine 3-D-Planung im DVT durchgeführt werden, um so die Implantationsfähigkeit des Kiefers präoperativ zu prüfen.
Mit Hilfe dieser Technik kann auch eine schablonengeführte Implantation durchgeführt werden, die für den Patienten ein deutlich geringeres chirurgisches Trauma bedeutet.